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Haftungsprüfung: Klebeprozess stabil in unter 7 Tagen

Aktualisiert: 12. Mai

Eine kürzlich realisierte In-line-Anwendung betrifft die Herstellung von Battery Electric Vehicles. Eine elektrisch isolierende und wärmeleitende Funktion wird hier von geklebten Folien übernommen, sofern sie richtig haften.



Ein spezieller Prozessschritt erforderte die manuelle Applikation der gestanzten Folie. Dem Operator wurde nun eine intuitive Visualisierung zur Verfügung gestellt, um das eigene Kleberesultat erstmals sichtbar zu machen und zu verbessern. In der Anlaufphase der Produktion bestand die Möglichkeit, die Applikation der Folie durch den Operator einmalig zu korrigieren.


Die folgende Grafik zeigt die mit TENTA erreichte Qualitätsverbesserung. Aufgetragen ist die mittlere Delamination (y-Achse) aller Folien, die während einer Schicht des Operators (x-Achse) verursacht wurde. Die gestrichelte Linie ist der Grenzwert der zulässigen Delamination für jede Folie.


In den ersten 12 Schichten musste der Operator die Folie bei Überschreitung von 6% Delamination nacharbeiten:


  • Die rote Linie ergibt sich aus den zurückgewiesenen Bauteilen: Ohne TENTA wären Bauteile mit bis zu 9 % Delamination produziert worden.


  • Die grüne Linie zeigt die nachbearbeiteten Bauteile: Mit TENTA wurden Bauteile mit unter 5 % Delamination produziert.


Nach 12 Schichten wurde der Grenzwert auf 5 % reduziert, um die Qualität nach der ersten Verbesserung des Operators weiter zu steigern. Bereits nach 20 Schichten konnte ein stabiler Klebeprozess erreicht werden. Dabei wurden Bauteile mit nur 2 % bis 3 % Delamination hergestellt.


Alle gemessenen Werte und weitere Daten inkl. Fotografien der Bauteile fließen ins MES des Produktionswerks ein. TENTA kann remote und in Echtzeit auf Produktionsdrifts o. Ä. reagieren und auch sofort Limits im Sinne der Qualitäts- und Durchsatzziele anpassen.









 
 
 

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