Aus präziser Wissenschaft wird industrielle Wirklichkeit
- TENTA VISION
- 23. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Vom Forschungspreis zur Kamera, die unter die Oberfläche schaut
Wir gratulieren Prof. Dr.-Ing. Michael Schuth von der Hochschule Trier zur Auszeichnung mit dem Transferpreis 2025 von hlb Bundesvereinigung e. V. und DIfHE.
Seine langjährige Arbeit in der optischen Messtechnik und der zerstörungsfreien Prüfung hat nicht nur die wissenschaftliche Fachwelt geprägt – sie hat auch ganz konkrete Grundlagen für industrielle Anwendungen geschaffen. Als Leiter des Technikums für Optische Messtechnik (OKGB) an der Hochschule Trier hat Prof. Schuth ein Umfeld aufgebaut, in dem Forschung nicht im Labor endet, sondern weiterdenkt – bis in die Anwendung hinein.
Ein Beispiel für diesen erfolgreichen Technologietransfer ist die enge Zusammenarbeit mit unserem Mitgründer Dr. Christopher Petry. Im Rahmen einer kooperativen Promotion betreute Prof. Schuth nicht nur dessen Forschung sondern ermutigte ihn aktiv, die Technologie über den akademischen Rahmen hinaus weiterzuentwickeln.
Gerade in der frühen Gründungsphase von TENTA VISION war seine Unterstützung entscheidend: Mit dem Zugang zum Laserlabor und der technischen Infrastruktur des OGKB ermöglichte er die ersten Schritte in Richtung industrieller Umsetzung – wissenschaftlich fundiert, praxisnah gedacht.

Interferometrie trifft Industrie
Von Automotive in die Welt der Fertigung
Auf diesem Fundament hat Dr. Petry weitergeforscht: Mit einem weltweit einzigartigen Sensoraufbau gelang es, die hochsensible Methode auch unter rauen Industriebedingungen zuverlässig einzusetzen. So entstand die Kameratomografie und ein patentiertes System, das elastische Materialverformungen im Nano- bis Mikrometerbereich sichtbar macht. Was früher verborgen blieb, wird jetzt in Echtzeit sichtbar: feine Materialreaktionen, die auf Schwachstellen hinweisen – lange bevor Schäden auftreten. Unsere Technologie kombiniert laserbasierte Deformationsmessung mit intelligenter Softwareauswertung. So ermöglicht sie eine zerstörungsfreie Prüfung mit bisher unerreichter Präzision und Geschwindigkeit
Diese Entwicklung – aus wissenschaftlicher Neugier entstanden, heute in industriellen Anwendungen etabliert – hat ihren Ursprung in einer forschungsstarken Hochschule für angewandte Wissenschaften. Unser Weg wäre ohne die Förderung, das Vertrauen und die wissenschaftliche Weitsicht von Prof. Schuth nicht möglich gewesen.
Dafür sagen wir von Herzen: Danke.
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